IP-Telefonie (Internet Protokoll- Telefonie) wird mittelfristig die klassischen Systeme über ISDN- und Analoganschluss übernehmen. Wir gehen in diesem Beitrag näher auf das Konzept IP Telefonie ein und erläutern in diesem Zusammenhang einige der zahlreichen Vorteile der IP Telefonie..
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Um IP Telefonie vernünftig durchführen zu können, reicht ein Router, um damit die Anlage an das Telefonnetz anzuschließen. Früher musste man sein Telefon noch mit Splitter oder ISDN-Box verbinden, oder das Telefonkabel in die Telekommunikation-Anschluss-Einheit (TAE) einstöpseln. Heute hat man zusätzlich auch noch die Möglichkeit, mittels VoIP-fähigem Modem eine Verbindung herzustellen.
Das Gesprochene wird jetzt in digitaler Form über das Internet übermittelt und nicht mehr -wie zuvor üblich- per Direktleitung.
Ein Telefonat über IP besteht immer aus drei Phasen: 1) Verbindungsaufbau 2) Gesprächsübertragung
3) Verbindungsabbau.
Für die Punkte 1) und 3) (Aufbau und Abbau der Verbindung) ist das Netzwerkprotokoll SIP (Session-Initiation-Protocol) verantwortlich.
Um nun ein IP Gespräch aufzubauen, müssen die Endgeräte der Teilnehmer die jeweiligen IP-Adressen der anderen Empfänger erkennen, anderenfalls ist ein Verbindungsaufbau nicht möglich. Nachdem sich die Gesprächspartner auf dem Server mit ihrer IP Adresse, dem individuellen Benutzernamen und Kennwort auf dem Server angemeldet haben, wird die Verbindung hergestellt.
Da man sich weltweit auf diese Weise mit dem SIP-Server verbinden kann, entsteht erst die globale Standortunabhängigkeit der IP-Telefonie.
Günstig im Gebrauch und schnell in der Einrichtung
Es fallen bei der IP Telefonie keine zusätzlichen Anschaffungskosten an, da man nicht zwangsläufig auf neue Hardware angewiesen ist. Die Hardware im Sinne des Telefonkastens im Serverraum entfällt. Da man die Telefonate auch per Computersoftware (statt Telefon-Endgerät) führen kann, müssen auch keine neuen Geräte angeschafft werden. Durch diese großen Einsparmöglichkeiten ist IP-Telefonie besonders attraktiv für Start-Ups und mittelständische Unternehmen.
Außerdem lassen sich IP Telefonanlagen ohne Aufwand einrichten. Statt TAE Dosen und DSL-Splitter nutzen Sie einfach die Browseroberfläche Ihres IP Anbieters, um alle wesentlichen Einstellungen vorzunehmen.
Keine Wartungsarbeiten
Keine physische Telefonanlage im Keller bedeutet auch, dass es keine Verantwortung für das korrekte Aufspielen von Updates mehr gibt. Die Verantwortung für Sicherheit und Aktualität der Anlage obliegt nun dem IP-Provider.
Sicherheit vor Ausfällen
Fast alle Provider von IP Telefonie bieten eine Ausfallsicherheit von nahezu 100%. Diese hohe Zahl kommt dadurch zustande, dass Anbieter die Funktionen der IP Telefonie gleich in mehrere Rechenzentren bereitstellen (redundantes Hosting). Sofern es in einem Rechenzentrum einen Ausfall gibt, kann die Funktion immer noch aus dem zweiten Rechenzentrum abgerufen werden.
Weltweit erreichbar unter einer Nummer
Da Sie sich von jedem Standort aus über den SIP-Server anmelden können, spielt es keine Rolle wo Sie sich gegenwärtig befinden. Die globale Erreichbarkeit ermöglicht vielen Firmen das Auslagern von Abteilungen ins Ausland, ohne von dort aus mit einer ausländischen Nummer telefonieren zu müssen. Ferner können Mitarbeiter internationaler Firmen innerhalb Ihrer Telefonanlage miteinander telefonieren, ohne Gebühren für Auslandstelefonate bezahlen zu müssen. Das Gespräch wird als internes Telefonat betrachtet. Natürlich wird hierdurch auch das Arbeiten aus dem Home Office erleichtert.
Mehrere Telefonate gleichzeitig führen
Abhängig von der Anzahl der Telefonarbeitsplätze und der Bandbreite, kann eine Vielzahl von Telefonaten parallel stattfinden. Somit ist der alte ISDN Zustand passé, welcher pro Anlagenanschluss nur zwei Sprachkanäle zur Verfügung stellte.
Jetzt auch von den Vorzügen der IP-Telefonie profitieren: